Nach dem der Rat der Stadt Wolfsburg – ohne die Stimmen der FDP – die Einführung einer Zweitwohnungssteuer beschlossen hat, haben wir uns zunächst für eine Modifizierung der Steuer stark gemacht. Die Anträge mit dem Ziel, Ausnahmeregelungen für Menschen mit Zweitwohnsitz in Wolfsburg zu erwirken, die sich in einer Schul-, Studien- oder Berufsausbildung befinden, blieben erfolglos. Aufgrund rechtlicher Bedenken wurden sie letzten Endes von der Stadtverwaltung abgelehnt. Deshalb haben wir nun interfraktionell die Abschaffung der Zweitwohnungssteuer gefordert.
Kristin Krumm, Fraktionsvorsitzende der Liberalen erläutert dies: „Für uns spielen zwei Faktoren in diesem Zuge eine große Rolle. Zum einen ist es uns wichtig, die jungen Menschen, die sich in einer Ausbildung befinden oder gerade studieren und sowieso oftmals nur über ein geringes Einkommen verfügen, wieder zu entlasten. Der andere Punkt ist die Kosten-Nutzen-Rechnung der Verwaltung, die in diesem Fall nicht aufgegangen ist. Das Gegenteil ist der Fall: Aufgrund des entstandenen Verwaltungsaufwandes und den geringen Einnahmen haben wir es hier ganz klar mit einer Negativbilanz zu tun.“
Die Abschaffung dieser Steuer stellt nicht nur für die Stadtverwaltung, sondern auch für junge Menschen mit Zweitwohnsitz in Wolfsburg, eine wichtige und spürbare Entlastung dar.
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